Roeckl Sports Morgex, Irai und Icon FahrradhandschuheRoeckl Sports Morgex, Irai und Icon Fahrradhandschuhe

Roeckl Sports BI-FUSION Handschuhe im Test

Produkttests

Roeckl Handschuhe Irai – die perfekten Rennradbegleiter?

Ich besitze bereits einige sehr leichte Handschuhe von Top-Radbekleidungsmarken und habe es stets vermieden, ein stärker gepolstertes Paar zu tragen, selbst bei langen Fahrten.
Daher überwog anfangs die Skepsis. Als ich die Irai erhielt, war ich jedoch angenehm überrascht, wie leicht sie sie sich trotz der starken Bi-Fusion-Polsterung anfühlten und tatsächlich auch waren. Um es kurz zu machen: Ich habe sie viel häufiger getragen, als ich erwartet hatte.
Die Qualität von Roeckl-Handschuhen war mir bereits bekannt, aber die Liebe zum Detail ist noch größer, als ich vermutet hatte. Für Roeckl sind Handschuhe nicht nur ein Accessoire zur Vervollständigung des Radsportoutfits, sondern ein Hauptanliegen.
Die Sorgfalt, mit der bei der Produktentwicklung und -herstellung auf Einzelheiten und Funktionalität geachtet wird, ist in der Branche beispiellos, und das Endergebnis ist immer irgendwie einzigartig.

Jedes Element des Roeckl Irai wurde im Hinblick auf Performance entwickelt. Das Oberhandmaterial ist leicht und atmungsaktiv, während die Handinnenfläche stärker ist und sich perfekt um den Lenker legt, um Komfort und Grip zu gewährleisten. Der Verschluss ist groß und hält die Handschuhe an Ort und Stelle, so dass sie nicht verrutschen können. Ich habe die Handschuhe viele Male gewaschen und der Verschluss sieht immer noch wie neu aus.

Beim Handrücken hat sich Roeckl für ein sehr leichtes Lycra aus einem recycelten Material namens ECONYL entschieden, das sehr, sehr atmungsaktiv und leicht ist. Mesh-Einsätze sorgen für zusätzliche Belüftung, sodass ich selbst auf langen Touren im Juli auf Mallorca keine Probleme mit der Hitze hatte. Das Material lässt zudem die Sonnenstrahlen durch und verhindert so Bräunungsstreifen.

Das Innenhandmaterial ist sehr robust und dennoch leicht. Die Bi-Fusion-Einsätze sind strategisch dort platziert, wo Unterstützung benötigt wird, und haben die perfekte Form, um die Handschuhe schmiegsam zu machen und einen sehr natürlichen und sicheren Griff am Lenker zu ermöglichen. Sie sind aus Gel gefertigt, verteilen den Druck hervorragend und absorbieren die Vibrationen, die sich beim Fahren auf der Straße entwickeln.

Ich habe die Handschuhe an langen Radtagen im sommerlichen Spanien und auch bei Wind und Regen in der Eifel in Deutschland verwendet und sie haben sich als sehr vielseitig und bequem erwiesen. Die Polsterung ist ausgezeichnet und die Konstruktion ist leicht und atmungsaktiv genug für lange Sommertouren, aber auch bequeml genug für windige, regnerische Tage, an denen es normalerweise eine ziemliche Herausforderung ist, Tragekomfort zu bieten.

Roeckl Icon Größe 9,5 – perfekter Komfort bei heißen Temperaturen!

Nachdem ich den Roeckl Icon in Größe 9,5 ausgiebig getestet habe – insgesamt ca. 400 km, auch bei sommerlichen Temperaturen um die 36°C –, bin ich von seinen Features begeistert. Die Atmungsaktivität des Handschuhs ist hervorragend, selbst nach über 70 Kilometer langen Touren mit meinem XC-Hardtail oder Enduro-Fully bei Temperaturen zwischen 30 und 36°C. Im Vergleich zu herkömmlichen Handschuhen, bei denen ich normalerweise nach 60 Kilometern Schmerzen und Taubheitsgefühle in den Händen bzw. Handballen verspüre, blieben Beschwerden dank der Bi-Fusion-Dämpfung auch nach 100 Kilometern komplett aus. Vor allem wenn man während der Fahrt des Öfteren Barends benutzt, macht sich diese Dämpfungstechnologie positiv bemerkbar. Die gute Druckverteilung, besonders im Daumenbereich (meine Problemzone), verhinderte ein Ermüden der Hände.

Das Tragegefühl des Roeckl Icon ist sehr angenehm. Nichts zieht unangenehm oder reibt auf der Haut. Der Handschuh ist sehr elastisch, was bei diesem Modell, das ohne Klettverschluss auskommt, sehr wichtig ist. Ich habe mich bewusst für ein Modell ohne Klettband entschieden und war gespannt, wie gut das elastische Gummiband funktionieren würde. Auch in dieser Hinsicht war die Passform an den Handgelenken hervorragend. Generell hat mir der Handschuh perfekt gepasst. Ich musste weder eine kleinere noch eine größere als meine übliche Größe wählen.

Positiv überrascht war ich von der Ausziehhilfe, dank derer ich die Handschuhe mit nur zwei Fingern schnell und einfach ausziehen konnte.

Fazit: Der Roeckl Icon Handschuh ist der ideale Kurzfingerhandschuh für Radfahrerinnen und Radfahrer, die häufig an heißen Tagen unterwegs sind und großen Wert auf hohen Tragekomfort und effektive Dämpfung legen. Die Bi-Fusion-Technologie und das hochwertige Design machen ihn zum perfekten Begleiter für lange Fahrten bei sommerlichen Bedingungen, auch auf dem Enduro-Bike. Das Einzige, was mich ein wenig gestört hat, waren die hervorstehenden Nähte, aber die kann man ja schnell abschneiden.

Roeckl Sports Morgex – Bikepark tauglich?

Hallo, ich bin Malin und begeisterte Enduro/Freeride-Mountainbikerin. In den letzten Wochen hatte ich die Gelegenheit, den Roeckl Sports Bike-Handschuh Morgex mit der hochgelobten Bi-Fusion-Technologie auf den Trails zu testen.

Vielversprechende Anprobe

Als ich gefragt wurde, ob ich den Handschuh testen möchte, war ich einerseits neugierig auf die Technologie, andererseits skeptisch, ob er mir überhaupt passen würde. Es handelt sich um einen Unisex-Handschuh, und da ich als Frau mit sehr langen und dünnen Händen nicht immer auf Anhieb passende Handschuhe finde, überraschte es mich, dass der Morgex in der von mir gewählten Größe 7,5 sofort passte. Beim Anprobieren saß der Handschuh perfekt und fühlte sich angenehm kühl an. Nun war es an der Zeit, ihn auf den Trails auszuprobieren.

Auf zum Flowtrail Stromberg

Mit hohen Erwartungen fuhr ich den Berg hinauf und war, oben angekommen, doch etwas skeptisch: Der Handschuh rutschte beim Bergauffahren und die hochgelobten Bi-Fusion-Komponenten blieben nicht an Ort und Stelle. Auf der Abfahrt zeigte sich dann aber das Potenzial des Morgex: Gerade bei den Landungen nach den angelegten Sprüngen fühlte sich der Handschuh sehr komfortabel an, er dämpfte tatsächlich gut ab. Nach einem etwas längeren Tag und vielen Auf- und Abfahrten schwitzte ich dann doch etwas an der Innenhand … Abends entdeckte ich dann auch noch eine kleine Blase an meiner Hand … Ich war etwas enttäuscht.

Ehrlich gesagt war es Liebe auf den zweiten Blick … Hometrails

Die Blase war inzwischen verheilt und ich wollte dem Handschuh noch eine Chance geben! Aus meinen anderen Freizeit- und Urlaubsaktivitäten wie Wandern und Klettern wusste ich, dass beispielsweise gute Schuhe erst einmal eingelaufen werden müssen und man nicht gleich damit auf die Gipfel der Alpen laufen sollte. Und ja, so war es auch hier: Ein zweiter Versuch führte über meine Hometrails, die mit vielen Wurzeln, kleinen Sprüngen und kurzen Steilabfahrten gespickt sind. Diesmal saß der Handschuh besser und die Technologieeinsätze blieben an ihrem Platz. Als ich den Roeckl Sports Morgex bei einer kleinen Pause auszog, bemerkte ich, dass er sich leicht verformt hatte, als hätte er sich meiner Handform angepasst (vor allem an den Stellen mit dem Bi-Fusion Gel). Zum Vergleich zog ich meinen alten Handschuh ohne vergleichbare Technologie für einen Trail an und merkte, wie viel weniger angenehm er sich gegenüber dem Morgex-Handschuh anfühlte. Bei wilden Wurzelpassagen und engen Kurven hat mich der Morgex schließlich vollends begeistert, da er das Handling am Lenker deutlich angenehmer und spielerischer macht. Durch die hochwertige Verarbeitung von Micro Mesh auf der Oberhand bekommt man bei diesem Handschuh auch eine gute Belüftung.

Ein weiterer Pluspunkt muss dem Handschuh zugeschrieben werden: Als Social Media Managerin und Kamerafrau kann ich auch in meiner Freizeit manchmal nicht widerstehen, meine Freunde zu filmen. Mit den Handschuhen ist das kein Problem. Auf den Trails habe ich mein Handy immer dabei, und dank der Touchscreen-Funktionalität der Handschuhe, die wirklich sehr gut und präzise (!) ist, konnte ich ohne Einschränkungen Aufnahmen machen.

Fazit

Ja, ich werde den Handschuh weiter benutzen, zum Beispiel nächstes Wochenende im Greenhill Bikepark. Wer den Lift dort kennt, weiß, wie fest man sich da an den Lenker klammern muss … 😉
Gerade für flowige Trails und Wurzelpassagen kann ich den Handschuh guten Gewissens empfehlen – allerdings rate ich dazu, ihn erst einmal einzufahren und vielleicht bei den ersten Ausfahrten nicht den ganzen Tag anzuhaben. Danach ist er aber ein treuer Begleiter!