In den letzten Jahren genießt der Helm unter Straßenradsportlern größere Aufmerksamkeit. Früher wurden überwiegend Gewicht und Belüftung priorisiert, heutzutage stehen zusätzlich auch aerodynamische Fähigkeiten im Fokus. Egal ob aus funktionaler Sicht oder aus rein optischen Gründen.
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Kopfschutz – der Oakley ARO3 Rennradhelm
Der Oakley ARO3 mit seinem Boa 360° Fit System, X-Static Stirnpolster und MIPS-Integration trägt Aerogene in sich, mutet aber auch durchaus recht klassisch an. Er sitzt sehr angenehm und vermittelt direkt ein sicheres Gefühl. Über das BOA FS1-1 System konnte ich eine gute Position einstellen.
Auch optisch überzeugt mich der Helm, vor allem im Seiten- und Heckprofil. Die Front könnte für meinen Geschmack etwas schmaler zulaufen. Das matt-schwarze Design ist zeitlos, wirkt sehr hochwertig und lässt sich gut mit farbfroher Bekleidung und Fahrrädern kombinieren. Die Belüftung ist ausreichend, wobei ich, was dieses Kriterium angeht, eher weniger sensibel bin.
Das X-Static Stirnpolster soll das Wachstum von Bakterien auf dem Stoff hemmen und dauerhaft den Geruch eliminieren. Für das Testintervall von ca. vier Wochen und etwa acht Fahrten kann ich das definitiv bestätigen. Im Lieferumfang ist sogar ein zweiter Satz Pads inklusive.
Weiterhin bietet der Helm in den unteren beiden außenliegenden Lüftungslöchern eine integrierte Brillenhalterung. Dieses Feature will ich bei Helmen nicht mehr missen. Die Halterung ist gut gelöst, jedoch gestaltet sich das schnelle Verstauen teilweise problematisch. Manchmal landet man zwischen Kopfhaut und Helmpolster und trifft nicht die vorgesehene Halterung. In der Brillenhalterung selbst kann die Brille sicher und jederzeit griffbereit verstaut werden.
Gewichtstechnisch ist der Helm mit seinen 270 Gramm kein Leichtgewicht, aber auch nicht wirklich schwer. Bei einen Kopfumfang von ca. 55-56cm trage ich Größe M.
Augenschutz – die Oakley Sutro Sportbrille
Zunächst war ich skeptisch, ob mir eine große Brille (im nicht-klassischen Design) gefallen könnte, aber die Oakley Sutro PRIZM Road Jade überzeugt mich!
Nach einer kleinen „Eingewöhnungsphase“ konnte ich mich mit dem modernen Design anfreunden und trage die Brille mittlerweile sehr gerne und finde sie optisch sehr gelungen. Die Brille sitzt stabil ohne Beschwerden. Die Gläser sind für helle Lichtverhältnisse (Lichtdurchlässigkeit: 15 {09776a9e527fe6e7777aceefa8f4e2f820982470cae700a67e7c7fb2d68155cf} mit Linsenfarbe Rose), was dem ein oder anderen bei bedecktem Himmel oder Ausfahrten in der Dämmerung zu dunkel sein könnte. Der Filter ist sehr angenehm und klar, sodass man die „Realität“ im ersten Moment, nach Abnehmen der Brille, meist als langweilig wahrnimmt.
Einen Vorteil der Sutro sehe ich als Kontaktlinsenträger in dem großen Rahmen und damit geringeren Luftverwirbelung im Augenbereich. Das Fahrgefühl war sehr angenehm. Die Brille wird, wie gewohnt von Oakley, mit einem Mikrofaserbeutel und Hardcase geliefert. Die Alternative zur Sutro ist das Sutro Light Modell, welches dank Halbrahmen ein etwas größeres Sichtfeld bietet und optisch etwas schlanker wirkt. Wer andere Rahmenfarben oder Gläser bevorzugt, wird bei uns im Shop bestimmt auch fündig.
Mein Fazit
Die Kombination aus Oakley ARO3 Helm und Oakley Sutro hat mir persönlich gut gefallen. Der Helm könnte etwas schmaler sein, ansonsten sind Design und Farbe sehr stimmig. Die Brille überzeugt mit Kontrast und Fahrkomfort. Bei beiden Produkten ist das Preis-Leistungs-Verhältnis gut.