Suunto 5 PEAK SmartwatchSuunto 5 PEAK Smartwatch

Suunto 5 PEAK Multisportuhr im Test

Produkttests

Die 5 Peak ist die neuste Outdoor-Multisport-Smartwatch für Einsteiger, die das finnische Unternehmen Suunto Anfang 2022 auf den Markt gebracht hat. Sie bietet neben einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis viele Vorteile, die für mich ein ganz klarer Kaufgrund sind – aber fangen wir mal von vorne an.

Suunto 5 PEAK Smartwatch

Meine Highlights der Suunto 5 Peak

Für mich hat die Uhr einige nennenswerte Highlights, die ich kurz zusammenfassen möchte:

  • Eine der Besonderheiten ist die Auswahl von 80 unterschiedlichen Sportmodi. Zu den Trainings gehören zum Beispiel Gehen, Laufen, Radfahren, Schwimmen etc. Dabei ist es sogar möglich, mehrere Sportarten direkt hintereinander zu betreiben, die dann als eine Sporteinheit erkannt werden. Zum Beispiel Laufen und Radfahren.
  • Durch das geringe Gewicht und die Größe des Gehäuses wirkt die Uhr kompakt und liegt sehr gut und angenehm am Arm an. Man spürt sie kaum während des Workouts.
  • Die Updates erfolgen kabellos via OTA-Update (Over-The-Air) auf die Suunto 5 Peak, die Uhr muss nur per Bluetooth mit der Suunto-App auf dem Smartphone verbunden sein. Somit kann auf ein müheseliges Verbinden per USB-Kabel am PC verzichtet werden, wie man es von den anderen Modellen kennt.
  • Der Akku der Uhr hält auch das, was Suunto verspricht. Laut Hersteller sind die Akkulaufzeiten wie folgt:  Performance (20 Stunden), Ausdauer (40 Stunden) oder Tour (bis zu 100 Stunden). Nachdem ich die Uhr bis jetzt bei drei MTB-Touren und zwei Hindernisläufen genutzt habe, kann ich die Akkuleistung durchaus positiv hervorheben – es werden immer noch 2 von 4 Balken im Display angezeigt.
  • Weitere Features sind das Aufzeichnen des Schlafrhythmus, die Messung des Pulses am Handgelenk, die Steuerung der Musikwiedergabe – dafür muss allerdings die Suunto-App eingeschaltet sein – und das Anzeigen von Handybenachrichtigungen auf dem Display.
Suunto 5 PEAK Smartwatch Musik

Die fünf Tasten der Suunto 5 Peak

Die Bedienung der Uhr ist recht simpel und hat ohne große Vorkenntnisse einwandfrei funktioniert. Die 5 Peak wird über fünf Tasten gesteuert, zwei auf der linken Seite und drei auf der rechten, die alle gut erreichbar sind. Die linke, obere Taste aktiviert die Hintergrundbeleuchtung oder zeigt alternative Daten an. Die linke, untere Taste hat nur die Funktion des Zurückgehens. Die rechte, obere Taste wird zum Anhalten oder zum Fortsetzen einer Aufzeichnung genutzt – wenn die Taste lange gedrückt wird, kann die Aktivität geändert werden. Mit der rechten, mittleren Taste kann zwischen den unterschiedlichen Displayansichten gewechselt werden – durch langes Gedrückthalten gelangt man in das Shortcut-Menü. Die rechte, untere Taste dient zum Markieren einer Runde – durch langes Gedrückthalten kann die Uhr ge- oder entsperrt werden. Diese Funktion ist sehr wichtig, wenn man mit Handschuhen fährt oder läuft, denn somit wird verhindert, dass die Uhr unbeabsichtigt irgendwelche Aktionen ausführt.

Suunto 5 PEAK Smartwatch Lieferumfang

Das Farbdisplay

Die Größe des Displays ist mit 1,1“ eher klein, die Werte lassen sich dennoch gut ablesen, da die Schrift etwas größer ausfällt. Das kleine Display trägt zudem auch zur langen Akkulaufzeit bei. Die Größe des Displays kann somit also als Vorteil oder Nachteil gesehen werden. Bei Tageslicht lassen sich alle Werte gut ablesen, bei Dunkelheit muss die konfigurierbare Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet werden. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, die Uhr so einzustellen, dass die Beleuchtung automatisch eingeschaltet wird, indem das Handgelenk zum Körper hin gedreht wird.

Während der Aktivität

Wie bereits in den Highlights erwähnt, kann zwischen 80 unterschiedlichen Sportmodi gewählt werden. Wenn eine Sportart ausgewählt ist und die Aktivität gestartet wird, stellt die Uhr eine GPS-Verbindung her. Während des Trainings zeigt die Uhr verschiedene Werte auf unterschiedlichen Display-Ansichten an. Dazu zählen Herzfrequenz, Intensität, Tempo und Leistungszonen. Kommt es im Eifer des Gefechts doch mal zu einer körperlichen Überlastung, warnt die Uhr mit akustischen und farblichen Signalen. Während des Bikens können die Höhenmeter von Auf- und Abstieg angezeigt werden, sowie das Durchschnittstempo und die gefahrene Route. Die Aktivität kann jederzeit gestoppt und weitergeführt werden. Vorab gespeicherte Routen können von der Suunto-App auf die Uhr übertragen und dann als Navigation genutzt werden. Diese Option finde ich auch super.

Nach der Aktivität

Nachdem die Aktivität beendet ist, erfolgt die Bewertung der Sporteinheit. Im Anschluss erhält man mehrere Zusammenfassungen. Es werden Werte wie Distanz, durchschnittliche Geschwindigkeit, Verlauf der Herzfrequenz (Unter- bis Obergrenze), sowie die Zeitangabe in den jeweiligen Intensitätszonen und der gesamte An- und Abstieg in Metern angezeigt. Danach kann die Aktivität gespeichert werden. Im Logbuch können alle gespeicherten Aktivitäten jederzeit betrachtet, analysiert und auf Wunsch auch in verschiedenen Formaten (GPX Route, GPX Workout und FIT) exportiert werden.

Suunto 5 PEAK Smartwatch Uhrzeit

Die Suunto App

In der Suunto App werden noch mal alle Aktivitäten angezeigt und lassen sich im Detail betrachten. Es gibt eine komplette Zusammenfassung der Aktivitäten, zudem besteht die Möglichkeit, die Tour noch mal abzuspielen. In der App werden auch gleiche Routen miteinander verglichen, so dass die Uhr die beste Zeit für diese Route ermittelt.

Mein Suunto-Fazit

Insgesamt konnte die Uhr mich überzeugen und ist somit ein Preis-Leistungs-Tipp. Sie ist jetzt seit einiger Zeit mein Begleiter, sei es beim Biken, beim Joggen oder im Büro.  Die leichte Bedienung und das geringe Gewicht sind Pluspunkte. Gerade durch das Gewicht lässt sie sich gut tragen, nicht nur beim Sport, sondern auch in der Freizeit. Ein weiterer Pluspunkt ist die lange Akkulaufzeit. Und mit der Anzahl der Sportprofile werden fast alle Sportarten abgedeckt. Einen kleinen Minuspunkt gibt es für das Display, dieses könnte etwas größer und heller sein. Während dem Biken lassen sich die Angaben auf der Uhr nicht perfekt ablesen.