Garmin Edge 1040 Solar am FahrradGarmin Edge 1040 Solar am Fahrrad

Garmin Edge 1040 Solar Im Test

Produkttests

Als sehr zufriedener Besitzer eines Garmin Edge 1030 Plus war ich mir, als ich von der Einführung des 1040er-Modells hörte, nicht sicher, ob ich dieses Upgrade mitmachen würde. Es ist eine dieser Fragen, die wir uns wahrscheinlich alle mal stellen, wenn etwas Neues auf den Markt kommt: Würde sich ein Wechsel lohnen?

Ein paar Wochen später tauchten die ersten Bilder des neuen Interfaces auf, und das reichte, um meine Neugier zu wecken. Als dann auch noch die ersten Reviews zur Solarladefunktion erschienen, war meine Entscheidung gefallen. Größeres Display, verbesserte Benutzeroberfläche und eine Akkulaufzeit, die weit über das hinausgeht, was ich ausreizen kann? Zeit für ein Upgrade.

Erste Eindrücke – mehr Update, als ich erwartet hatte

Der Garmin Edge 1040 Solar macht im Vergleich zu seinem Vorgänger einen deutlich wertigeren Eindruck. Lediglich die geriffelte Unterseite lässt sich nicht so gut reinigen. Im Lieferumfang des Fahrradcomputers sind 1 Aero-Front-Halterung, 1 MTB-Halterung und 1 Standard-Halterung (mit Gummibändern) enthalten, sodass ich nur noch eine zusätzliche MTB-Halterung für mein Gravelbike besorgen musste, und schon waren die Räder fertig. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind eine Silikonhülle, ein Befestigungsband und ein USB-Kabel. Die Installation erfolgt ganz einfach über die Garmin Connect App. Alle gespeicherten Daten wurden problemlos übertragen. Toll fand ich die neue Startseite. Man kann direkt zwischen Mountainbike, Gravel, Rennrad, Indoor, etc. wählen und losfahren. Die zusätzlichen Verbesserungen an dem Interface ermöglichen nun eine noch flüssigere und intuitivere Navigation.

Die Akkulaufzeit – mehr, als ich jemals verbrauchen könnte

Der Akku hält unglaubliche 44 Stunden, die ich logischerweise auf diverse Trainingseinheiten verteilt habe. Und als ob die enorme Akkulaufzeit nicht schon genügen würde, verfügt dieses Modell auch noch über eine Solarladefunktion, die zu meiner großen Überraschung sehr gut funktioniert und einen echten Unterschied in Sachen Akkulaufzeit macht. An Tagen, an denen ich einfach ein paar Stunden geradelt bin, kam ich praktisch mit der gleichen Akkuleistung nach Hause, mit der ich losgefahren war. Bei klarem und sonnigem Wetter ist die Akkulaufzeit praktisch endlos, und selbst für die krassesten Touren mehr als ausreichend. Für den Fall, dass der Akku nach vielen Trainingseinheiten und wahrscheinlich monatelanger Nutzung doch einmal aufgeladen werden muss, hat Garmin den Ladeanschluss auf USB-C aktualisiert. 

Display – großer Bildschirm und perfekte Touch-Sensibilität

Wie bei anderen Modellen auch, lassen sich die einzelnen Bildschirmfelder individuell belegen und anordnen. Ich persönlich bevorzuge als obere Anzeige die Geschwindigkeit, Herzfrequenz und Leistung in großen Feldern. So kann ich meine bevorzugten Angaben auf dem 3,5″-Display auch ohne Lesebrille sehr gut erkennen 😉. Die Helligkeit des Displays ändert sich je nach Lichteinfall automatisch, kann aber auch auf einen festen Wert eingestellt werden. Der Touchscreen funktioniert ebenfalls sehr gut und reagiert schnell auf jede Berührung, selbst wenn man Handschuhe trägt. Diese einfache Bedienung des Touchscreens und die gute Sichtbarkeit und Erfassung der Daten sind absolut hilfreich, wenn man an einer Steigung außer Atem ist oder seine Bestzeit auf einem Strava-Segment unterbieten will.

Navigation – größere und übersichtlichere Karten

Die Navigation funktioniert genauso gut wie beim 1030 Plus, wobei die Anzeige der Steigungen verbessert wurde und jetzt viel differenzierter ist. Wie bisher kann die Streckenführung über die Connect-App geplant oder aus Strava und Komoot importiert werden.

Mein Fazit

Garmin ist nach wie vor die Benchmark im Radsport. Der Garmin Edge 1040 Solar überzeugt mich durch und durch. Er hat alle Funktionen, die ich unbedingt brauche, und noch viele mehr. Das große Display und die lange Akkulaufzeit sind für mich die Highlights und der Hauptgrund, warum ich diesen Computer jedem anderen vorziehe.