Endlich ist es wieder so weit: Die Bike-Saison nimmt Fahrt auf. Da darf natürlich auch Fox Head nicht fehlen. Die Mountainbike-Spezialisten waren schon immer Trendsetter, hier wird MTB gelebt. Auch 2019 wollen sie angreifen. Es gibt ein paar Umstellungen im Sortiment, die wir uns gerne ein bisschen näher anschauen möchten. Kevin stellt uns die Neuheiten vor, spendiert uns einen Blick in die neuen Konzepte dahinter und erklärt, was es damit auf sich hat. Durch ein paar Sachen hat er sich auch getestet … und Bungi hat ebenfalls geholfen.
Inhalt
Was hat der Fuchs 2019 in petto?
„Fox geht 2019 mit dem Motto ‚made for your ride‘ in die Frühjahr/Sommer-Saison. Und das soll nicht nur irgendein cooler Marketing-Slogan sein, sondern dem Mountainbiker tatsächlich innerhalb der gesamten Bekleidungskollektion die Möglichkeit geben, sich für jeden Einsatzzweck individuell auszurüsten.
Um das zu leisten, hat Fox im Kern künftig drei Bekleidungslinien am Start: Ranger, Flexair und – neu im Programm – Defend! Attack, Demo und Indicator sind Geschichte, sie teilen sich auf die neuen Kollektionen auf. Jede der neuen Linien verkörpert für sich einen anderen Anspruch ans Mountainbiken und legt den Fokus auf bestimmte Anforderungen. Zusammengenommen sollen sie alles abdecken, was Mountainbiker für Trails und Touren benötigen. Dem individuellen Anspruch eines jeden Fahrers wird Fox in dem Moment gerecht, in dem einzelne Teile der Bekleidungslinien – je nach Bedarf – gemischt werden … eben „for your ride“. Das war natürlich schon vorher der Fall, aber Fox achtet nun noch mehr darauf, Equipment über die Kollektionen hinweg für alle Zwecke bereitzuhalten.
Die Fox-Linien 2019
Defend: Die Neue im Fox-Bunde. Die Defend-Linie (‚tougher than dirt‘) ersetzt die Demo-Kollektion, die sich nicht mehr den Trail runterstürzen wird. Auch die Nachfolger einiger Attack-Schmuckstücke werden zukünftig unter Defend zu finden sein, so zum Beispiel das beliebte Attack-Pro-Trikot. Manches läuft aber auch zur Flexair-Linie über. Defend ist für Downhill und Enduro gemacht, es ist also die Linie, deren Schwerpunkt auf den Gravity-Disziplinen liegt. Sie richtet sich an Downhill- und Enduro-Biker, die vor allem Wert auf Haltbarkeit und Schutz legen. Wir hatten unter anderem die Defend-Kevlar-Hose dabei. Sie ist an den Knien mit Kevlar-Material verstärkt. Kommt es zum Sturz, bleibt die Hose ohne Löcher, was zudem Schürfwunden am Knie verhindert. Und die Haltbarkeit der Hose verlängert. Das Material fühlt sich wie eine Gummimatte an, ist jedoch sehr leicht und flexibel, es ergeben sich also keine Einbußen beim Komfort. Zum Fußgelenk hin ist die Defend Kevlar schmal geschnitten, so dass die Hose nicht im Kettenblatt hängen bleiben kann. Aber Fox geht es nicht nur darum: Die Verjüngung am Unterschenkel reduziert generell das Risiko, mit dem Hosenbein irgendwo hängen zu bleiben.
Wir waren auch mit den neuen Defend-Trikots unterwegs. Ich hatte das ‚normale‘ Defend an: Durch Mesh und TruDri eine echt luftige Geschichte. Noch besser ausgestattet war Bungis Trikot: Das Defend-Delta-Langarmtrikot ist aus Polartec-Delta-Gewebe und mit Cordura-Ärmeln versehen. Mit denen können auch Äste, die man streift, einem nichts mehr anhaben. Obwohl das Material hart im Nehmen ist, sind die Ärmel weich und flexibel. Polartec Delta erhöht die Luftzirkulation und reduziert die Reibung auf der Haut – sofern man keine Oberkörper-Protektoren drunter trägt. Ist das nicht der Fall, bietet das Material ein luftiges und angenehmes Tragegefühl. Mit der Ratsche am Bund kann man die Hose gut einstellen, aber das ist bei Fox ja Standard. Belüftungslöcher am inneren Oberschenkel beugen dem krassen Schwitzen im Sommer vor. Noch luftiger ist das einfache Defend-Langarmtrikot. Mesh-Panels und Fox‘ TruDri-Material sorgen zusammen für spürbar maximale Atmungsaktivität.
Aus der Defend-Linie kommen auch die stärksten und robustesten Handschuhe von Fox. Der Defend Kevlar D30 hat gleich zwei ultrastarke Schutzmaßnahmen an Bord: Kevlar und D30. Kevlar-Fasern bieten eine hohe Schnitt-, Reiß- und Abriebfestigkeit, D30 sorgt auf den Knöcheln für Aufprallschutz. Trotz der ganzen Sicherheitsmaßnahmen tragen sich die Handschuhe sehr bequem. Richtig stylisch ist der Defend-Handschuh mit seiner geriffelten Oberfläche. Bungi fuhr mit ihm und war erstaunt über Grip und die Sicherheits-Performance.
Flexair: Diese Linie bleibt auch 2019 ihrem Namen treu – flexible Stretchgewebe in luftigen Schnitten ziehen sich durch die Kollektion. Einige Attack-Sachen bereichern jetzt auch die Flexair-Linie. Falls man lange Trail-Touren im Sommer liebt und hohen Wert auf Leichtigkeit und gute Luftzirkulation legt, dann ist die Flexair-Linie die richtige Wahl. Bungi trug die leichte Flexair-Shorts mit Ratsche am Hüftbund. Diese gibt es mit oder ohne Innenhose. Die Flexair-Shorts kommt mit Tru-Motion-Stretchgewebe und bietet daher viel Mobilität. Sie ist deshalb gerade für längere Zeiträume auf dem Bike geeignet.
Ranger: Die Ranger-Linie ist ja bereits ein Fox-Klassiker. Fox bewirbt sie als die vielseitigste Serie fürs Mountainbiken. Ich finde aber, das greift zu kurz, denn hier geht es noch um mehr: Der Style ist generell mehr casual. Und spricht damit vor allem Fahrer an, die nicht unbedingt im „Racer-Style“ vorfahren möchten. In gewisser Hinsicht gilt das auch für den Tragekomfort. Das Ranger-DRI-Release-Langarmtrikot fühlt sich fast wie aus Baumwolle an bietet ein angenehmes Tragegefühl, Fox nennt es Relaxed-Fit-Design. Das TruDri-Gewebe lässt es viermal so schnell trocknen wie gewöhnliche Baumwolle. Dieses Trikot kann man getrost auch mal abseits des Bikes tragen, das verarbeitete Drirelease-Gewebe neutralisiert sogar Gerüche – perfekt, um nach dem Biken ein bisschen zu chillen … Ranger bleibt gleichzeitig die Einsteigerserie, sowohl vom Einsatzzweck als auch vom Preis. Sie ist innerhalb der Fox-Kleidung am erschwinglichsten, bietet also Performance und Style für den kleineren Geldbeutel.
Ich bin optimistisch, dass es eine geile Saison mit Fox Head wird!“